Der Chevrolet Spark - Preiswertes Stadtauto

Seit 2014 hat Chevrolet den deutschen Markt verlassen, um die konzerninterne Konkurrenz Opel nun Oberhand zu verleihen. Nur noch Corvette und Camaro werden in Deutschland vom amerikanischen Automobilkonzern GM angeboten, der seit 2010 existierende Chevrolet Spark ist daher in seiner Art eine Seltenheit und kann nur noch gebraucht gekauft werden.

Und der Chevrolet Spark entspricht eigentlich gar nicht dem herkömmlichen Bild Chevrolets: Mitte der 1950er produzierte Chevrolet das beliebte Sportfahrzeug Corvette und schuf sich hiermit auch den ersten Marktauftritt im europäischen Raum. Danach folgten zunächst Cabriolets sowie Coupés innerhalb der Klasse der Sportwagen, zu nennen ist hier beispielsweise der Camaro, welcher besonders im amerikanischen Handel großen Erfolg erzielte. Ab den 70ern stieg Chevrolet mit dem Blazer in die Klasse der SUV ein, auch Vans wie der Chevrolet Trans Sport gingen in den Export nach Europa. Und natürlich fehlte hier noch ein kleiner Stadtflitzer, um das Produktportfolio Chevrolets zu komplettieren. Hier entstand 2010 der Chevrolet Spark - und auch wenn es den Chevrolet Spark nicht mehr heute im deutschen Handel gibt, so werden Kundenservice und Teileversorgung selbstverständlich im Inland weitergeführt.

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Die Einführung des Chevrolet Spark erfolgte sozusagen mit der Ablösung des 2004 existierenden Chevrolet Matiz. Wie der Matiz entstand auch der Spark innerhalb des GM Konzerns auf den Produktionsbändern Südkoreas, beim Autoproduzenten Daewoo. Hier hatte GM die eigenen Markennamen innerhalb des europäischen Marktes abgesetzt, so dass sich die Marke Chevrolet besser etablieren konnte.

Ein besonderes Detail fällt beim produzierten Chevrolet Spark auf: Der kleine Wagen mit Limousinenkarosserie sollte nicht nur in Europa eingeführt werden, auch auf dem amerikanischen Heimatmarkt wurde die Veröffentlichung geplant, als Reaktion auf die angestiegenen Stromkosten.

Vergleicht man den Chevrolet Spark mit dem Vorgängermodell Matiz, so zeigt sich, dass der Spark in seinen Maßen prägnante Unterschiede aufweist. So ist der Matiz mit Proportionen versehen, welche innerhalb der südkoreanischen Herstellung als Merkmal für Kleinstwagen galten. Der fünftürige Chevrolet Spark hingegen wuchs mit fünfzehn Zentimeter in der Länge mehr auf 3,64 Meter, an die Seiten des Sparks kamen noch einmal zehn Zentimeter ran, so dass er hier 1,60 Meter misst. Die Höhe von etwa 1,50 Meter sowie der Radstand blieben allerdings gleich. Somit bietet sich der Spark ideal als Stadtauto an, kann aber auch auf längeren Fahrten dank seiner hochwertigen Bauweise überzeugen.

Auch in der Gestaltung trennen sich beim Matiz und Spark die Wege: Denn wo der Matiz noch dem exemplarischen Bild eines Kleinstwagens mit Rundscheinwerfern und kompakten Maßen entsprach, so wurde beim Chevrolet Spark ein ganz anderes Designkonzept der Gestalter von GM Daewoo eingesetzt. Der typische große Kühlergrill in Chrom verleiht dem Spark einen dynamischen Look, die verbauten Stoßfänger mit breiten Lufteinlässen in Gitterform tragen hier ebenfalls bei. Auch die lang gezogenen Scheinwerfer und die unter klarem Glas eingebauten Heckleuchten geben dem Spark einen modernen Auftritt. Bei den Motoren sind ausschließlich Benziner für den Chevrolet Spark im Angebot. Hier kann zwischen zwei verschiedenen Motoren ausgewählt werden: Der Basismotor besitzt einen 1-Liter-Hubraum, welcher mit 68 PS den Chevrolet Spark antreibt. Mit einem 1,2 Liter Aggregat als Alternative kommt der Chevrolet Spark auf 82 PS und verbraucht dabei 5,1 Liter im Durchschnitt - völlig ausreichend für einen Kleinstwagen im alltäglichen Gebrauch.

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