Ferienanfang - Stauanfang? Nicht mit unseren Tipps!

Die Herbstferien stehen vor der Tür! Am kommenden Wochenende, ab dem 12. Oktober 2018, starten die ersten in Ihren Herbsturlaub und das bedeutet Staugefahr auf den Autobahnen! Wir geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Urlaub bereits mit Gelassenheit starten. 

Ob in den Süden oder in den hohen Norden - In den anstehenden Herbstferien zieht es viele Urlauber wieder auf die Straßen Deutschlands. Das vermehrte Verkehrsaufkommen sorgt jedoch für eine stärkere Staugefahr auf den Autobahnen. Hinzu kommen die rund 530 Baustellen, die aktuell den Vekehrsfluss beeinträchtigen können. In Nordrhein-Westfalen und dem Süden der Niederlande gehen die Ferien los währenddessen andere Bundesländer dem Ende der Ferien nahe kommen und somit den Heimweg ansteuern. Auch Wochenendausflügler sollten sich auf Staustunden gefasst machen. Um am kommenden Wochenende und auch an den anderen Tagen der Herbstferien einfacher und stressfreier an Ihr Ziel kommen erklären wir Ihnen im Folgenden. 

Aktuelle Stauprognosen

Nicht nur die Masse an Urlaubern macht es Autofahrern auf den Straßen in Deutschland schwer. Auch die hohe Anzahl an Baustellen, die aktuell bestehen, sorgt für mehr stockenden Verkehr. Von den momentanen 538 Baustellen existieren die meisten in Nordrhein-Westfalen mit 130 an der Zahl. Gleich danach sind in Hessen insgesamt 80 Baustellen anzutreffen und in Niedersachen knapp 65. Laut Angaben des Verkehrsclubs ist ein anhaltender Personalmangel innerhalb der Baubranche der Grund für das längere Bestehen von Baustellen auf den Autobahnen. Besonders gefährdet für längere Stauzeiten sind auf Grund dieser Daten die A1, A3 sowie die A7. Die längsten Staus, gemessen an der Kilometeranzahl, werden für die Streckenabschnitte A7 Würzburg-Ulm sowie A9 Halle/Leipzig-Berlin prognostiziert. 

Das richtige Verhalten im Stau 

Besonders auf längeren Fahrten lässt sich Stau meist nicht vermeiden. Dennoch kann mit dem richtigen Verhalten des Autofahrers nicht nur Zeit eingespart sondern auch die Unfallgefahr gesenkt werden. Um Stress zu vermeiden, planen Sie daher lieber ein wenig mehr Zeit ein. Denn eine Vollsperrung kann oft nicht vorausgesehen werden, wird jedoch versüßt, durch Getränke und Essen im Auto. Achten Sie allerdings auch darauf für den Notfall genügend Warnweste und ein Warndreieck griffbereit zu legen, bevor Sie mit ihrem Urlaubsgepäck das Auto beladen. 

Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Stau

Zwischen den Spuren springen und Zeit einsparen? Ein Mythos. Denn wer als Kolonnenspringer durch den Stau jagt, der gewinnt laut Studien des TÜV Thüringen keine messbare Zeit. Im Gegenteil, bei häufigen und rasanten Spurwechseln erhöht sich das Unfallrisiko erheblich und kann so in Falle eines Folgeunfalls den Stau nur noch verlängern. 

Auch das Thema Rettungsgasse wurde besonders in den letzten Monaten in vielen Medien stark diskutiert. Es gilt, bei einem androhenden Stau muss sofort eine Rettungsgasse gebildet werden. Und nicht, wie oft vermutet, erst, wenn Blaulicht zu sehen ist. Mittlerweile kann bei der Missachtung dieser Regel mit einer Geldstrafe gerechnet werden. Dabei ist es ziemlich simple: Bei einer Autobahn mit zwei Spuren befindet sich die Rettungsgasse zwischen der linken und der rechten Spur, bei drei oder mehreren Spuren verläuft sie stets zwischen der äußeren linken Spur und dem Fahrstreifen, der rechts angrenzt. 

Was das Überholen anbelangt gilt hier eine Sonderregelung: Im Stau oder bei stockendem Verkehr darf auf der Autobahn rechts überholt werden. Dennoch muss hier beachtet werden, dass der Verkehr auf der linken Spur hierfür entweder steht oder nur maximal eine Geschwindigkeit von 60 kmh fährt. Wenn die Fahrzeuge stehen, darf auf der rechten Spur auch nur mit Tempo 20 vorbei gefahren werden. Rollt diese, so beträgt die Geschwindigkeit zum Überholen auf der rechten Spur maximal 20 kmh Differenz, aber nie mehr als 80 kmh, sonst kann mit einem Bußgeld und sogar einem Punkt gerechnet werden. Und nicht nur hier, wer den Standstreifen als Fahrspur missbraucht oder sogar versucht zu wenden, so können die Strafen noch höher ausfallen. 

Alles in Allem gilt also: Eine rasante Fahrweise kann die Staulänger nur noch mehr ankurbeln. Seien Sie daher wachsam und vorsichtig und kommen Sie ohne Stress an Ihr Ziel an!

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Fahrt, egal ob Sie zuhause bleiben oder in den Urlaub starten!

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Ihr Team von AGT